Das erste Mal anal – so gelingt der Sex von hinten

Für viele ist es auch heute noch ein Tabuthema – Analsex. Auch wenn unsere Gesellschaft inzwischen größtenteils sexuell aufgeklärt ist, gilt Analsex bei vielen noch immer als „schmutzig“ – und das nicht im guten Sinne des Wortes. Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung, nur schwule Paare würden Analsex genießen, kann er auch für Frauen zu einem erregenden und erfüllenden Erlebnis werden.

Denn im Schließmuskel des Anus befindet sich ein komplexes und höchstempfindliches Nervensystem, was bei der richtigen Stimulation starke sexuelle Reize auslöst. Besonders in Kombination mit anderen Stimulationen wie dem Streicheln der Klitoris oder, im Falle eines männlichen Partners, des Penis, wird der Analsex zu einem lustvollen Vergnügen. Wer sich also etwas Abwechslung beim Sex wünscht oder einfach neugierig ist, für den ist anal genau das Richtige. Allerdings gibt es dabei einige Dinge zu beachten.

Die richtige Vorbereitung

Auch wenn Du am liebsten direkt loslegen würdest – um Unannehmlichkeiten oder gar Schmerzen zu vermeiden, solltest du deinen Anus unbedingt an die Dehnung gewöhnen. Das klingt etwas seltsam, lohnt sich aber! Dafür kannst du natürlich deine Finger oder einen Dildo verwenden, am besten eignet dafür jedoch ein Analplug. Diese gibt es in allen Größen und Formen, wobei sich Glasplugs besonders angenehm auf der Haut anfühlen und noch dazu ein echter Hingucker sind. Wenn du noch gar keine Erfahrungen mit Analplugs hast, empfehlen wir dir unseren Glasblug „Enyo“. Definitv ein gutes Einsteiger-Toy! Um das Einführen zu erleichtern, solltest du unbedingt Gleitgel verwenden!

Glasplug "Enyo"

Endlich ist es soweit

Ihr seid beide so richtig heiß aufeinander und könnt es gar nicht erwarten endlich loszulegen. Aber Vorsicht – so schnell ihr auch ins Bett springen wollt, wenn es um Anal geht, sollte man nichts überstürzen. Damit es gelingt, ist es essentiell, dass der passive Partner (also der, in dessen Anus der Penis (oder Dildo) eindringt) absolut entspannt ist. Verkrampft sich der Schließmuskel, kann das sogar schmerzhaft werden.

Am besten beginnt ihr mit einer gemeinsamen Dusche. Dabei könnt ihr euch schon einmal gut in Stimmung bringen und es ist für beide Parteien angenehm zu wissen, dass untenrum alles schön sauber ist 😉  Weiter geht es mit einer erotischen Massage, bei welcher der passive Partner verwöhnt wird. Hier kann gerne auch bereits der Anus sanft massiert und gestreichelt werden.

Kondom nicht vergessen

Da Analverkehr nicht zur Schwangerschaft führen kann, denken viele auf das Kondom verzichten zu können. Bitte beachte, dass eine Übertragung von Geschlechtskrankheiten dennoch möglich ist, weshalb du unbedingt ein Kondom verwenden solltest! Falls man zum Vaginalsex wechseln möchte, sollte man dieses auch wechseln, da sonst Darmbakterien in den Intimbereich gelangen könnten.

Die richtige Position

Die klassische Stellung bei anal ist Doggy-Style. Dabei kniet der eine Partner und der andere dringt von hinten in den Anus ein. Während diese Position durchaus ihre Reize hat, kommen sich Frauen oft ausgeliefert und teils sogar erniedrigt vor. Deshalb ist es für das erste Mal empfehlenswert, wenn die Frau oben ist. In der Reiterposition kann sie selbst kontrollieren, wie tief und schnell der Penis eindringt – diese Kontrolle hilft zusätzlich bei der Entspannung. Also, worauf wartest du noch? 😉

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