Gute Gründe für Selbstbefriedigung

Selbst wenn Sexualität heute offener gelebt wird als je zuvor, ist Solosex noch immer verpönt. Gesellschaftliche, ethische oder religiöse Gründe verbieten uns darüber zu sprechen und belegen das Thema mit einem Schatten der Scham. Schade eigentlich, gibt es doch zahlreiche Gründe, sich selbst zu lieben.

Mit Selbstliebe zu neuem Selbstbewusstsein

Masturbation ist eine Art der Selbstfindung. In intimen Momenten mit sich selbst bietet sich Gelegenheit, den eigenen Körper zu erkunden und herauszufinden, welche sexuellen Praktiken einem gefallen. Das neue Wissen darüber verhilft nicht nur zu besseren Orgasmen, sondern auch zu selbstbestimmtem Sexualverhalten.

Wer weiß, was er mag, kann das auch zum Ausdruck bringen. Das Äußern individueller Wünsche kommt schlussendlich nicht nur der Frau zugute, die genau das bekommt, was sie braucht, sondern auch ihrem Sexualpartner. Dieser kommt in den Genuss einer selbstbewussten Partnerin, die sich aktiv daran beteiligt, wie das Liebesspiel gestaltet wird. Frauen, die im Bett auch mal den Ton angeben, senden spezielle Reize aus und wirken auf viele Männer besonders attraktiv. Das bringt das Feuer zum Lodern und heizt dem privaten Liebesspiel ordentlich ein!

Selbstbefriedigung vor und für den Schlaf

Der Sex mit einer anderen Person ist häufig an bestimmte Vorstellungen gebunden. Sex kann fordernd sein und stellt immer einen Ausgleich zwischen den Bedürfnissen zweier Individuen dar. Bei der Selbstliebe hingegen geht es nur um die eigenen Wünsche, die Zeit mit sich selbst und den Gewinn schöner Gefühle. Sex mit sich allein ist also frei von Erwartungen jeder Art und damit der perfekte Abschluss eines anstrengenden Tages. Selbstbefriedigung muss natürlich nicht immer nur mit der Hand stattfinden, es gibt viele tolle Sextoys die dir beim Liebesspiel mit dir selbst viel Freude bereiten werden. 

Wer sich vor dem Zubettgehen selbst befriedigt, schläft außerdem schneller ein. Das liegt zum einen an dem körperlichen Entspannungsgefühl, zum anderen den hormonellen Veränderungen, die dabei entstehen. Orgasmen setzen Glückshormone frei und wirken Stresshormonen entgegen. Das hilft nicht nur in stressigen oder emotional belastenden Momenten, sondern ganz generell beim Bewältigen alltäglicher Herausforderungen.

Selbstbefriedigung macht gute Laune

Beim Einzelakt wird Oxytocin ausgeschüttet. Dieses Hormon vermittelt ein wohliges Gefühl, wirkt bindungsstärkend und angstlösend. Zeitgleich steigt der Endorphinspiegel. Gemeinsam sorgen die freigesetzten Hormone für ein vermindertes Stressempfinden und einen Gute-Laune-Schub. Sie stellen als natürlicher Stimmungsaufheller eine echte Alternative zu medizinischen Ersatzprodukten dar, sind nebenwirkungsfrei und völlig kostenlos!

Und auch der Partner profitiert: Orgasmen bringen die Östrogenproduktion in Schwung. Östrogen hat einen euphorisierenden Effekt und wirkt im Bett stimulierend. Der Soloakt weckt die Lust auf mehr, das Verlangen nach Sex nimmt zu.

Trainiertes Becken für mehr Spaß im Bett

Sex und Liebe mit sich selbst sind das perfekte Workout für die Genital- und Beckenmuskulatur. Dadurch lassen sich nicht nur körperliche Beschwerden, wie Inkontinenz oder ein Gebärmuttervorfall vermeiden, sondern auch ganz gezielt an dem eigenen Lustempfinden arbeiten.

Die Muskelkontraktionen während der Stimulation steigern die Intensität zukünftiger Orgasmen. Weil Frauen beim Liebesakt mit sich selbst rund doppelt so oft zum Orgasmus kommen, wie beim Sex mit ihrem Partner, ist das „Training“ auch doppelt so effektiv!

Und wieder einmal profitiert nicht nur die Frau selbst davon, sondern auch ihr Gegenüber: Frauen mit gestärkter Beckenbodenmuskulatur können diese bewusst steuern und damit das Genital des Mannes von innen massieren.

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