Küssen ist eine der schönsten Nebensachen der Welt. Warum uns das so gut tut, welche Arten von Knutschen es gibt und worauf es beim perfekten Kuss ankommt, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Wenn die Glückshormone tanzen
Küssen macht nicht nur unglaublich viel Spaß, es ist sogar gesund für Körper und Seele. US-Forscher fanden unter anderem heraus, dass Vielküsser durchschnittlich fünf Jahre länger leben. Knutschen hilft vor allem gegen Stress, denn dabei werden Unmengen an Hormonen freigesetzt. Darunter Adrenalin, Serotonin, Dopamin, Oxytocin und die Glückshormone Endorphine. Unser Stresshormon Cortisol wird dabei hingegen ausgeschaltet. Wer viel küsst, ist glücklicher.
Die Arten des Küssens
Feucht und mit Zunge, schüchtern und zurückhaltend oder stürmisch. Es gibt viele verschiedene Arten von der schönsten Nebensache der Welt. Unterschieden wird dabei vor allem der Lippentanz mit Zunge und ohne Zunge. Wer sich gerade erst kennengelernt hat oder nicht gleich zu forsch an die Sache rangehen will, neigt oft dazu, sich vorsichtig heranzutasten und ohne Zunge zu starten. Dabei berühren sich die Lippen und beide knabbern aneinander, doch die Zunge kommt nicht zum Einsatz. Anders ist das beim Zungenkuss. Hier geht es leidenschaftlicher und intimer zu, denn nicht nur die Lippen berühren sich, sondern auch die Zungen. Diese Kussart ist nicht bei allen gleich beliebt, immerhin wird es ganz schön feucht.

Grundsätzlich gibt es Menschen, die gerne feucht knutschen und es gibt Menschen, die es eher trocken mögen. Klar ist: der feuchte Küsser geht deutlich offensiver an die Sache und setzt seine Zunge mit ein. Der trockene Küsser nutzt seine Lippen vorsichtiger und zurückhaltender. Auch das kann große Spannung erzeugen. Wer forscher und frecher an die Sache rangeht, der küsst stürmisch. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen, denn der Partner oder die Partnerin kann davon ziemlich überrumpelt sein. Gerade dann, wenn sich beide noch nicht lange kennen. Allerdings kann ein stürmischer, spontaner Knutscher auch sehr erotisch und aufregend sein. Natürlich muss der Kusspartner oder die Kusspartnerin dabei auch Spaß haben und mitmachen. Wird der stürmische Knutscher nicht erwidert, ist es ratsamer alles etwas behutsamer angehen zu lassen.
Der perfekte Kuss
Für den idealen Kuss gibt es kein Geheimrezept. Jeder Mensch steht beim Knutschen auf andere Dinge, jeder Mensch küsst anders und auch die Örtlichkeit und Situation sind natürlich entscheidend. Der wichtigste Tipp fürs Knutschen ist, sich von seinen Emotionen und seinem Herzen leiten zu lassen. Besteht das Gefühl, dass die Partnerin oder der Partner sehr schüchtern und zurückhaltend ist, sollte beim ersten Lippentanz nicht gleich die Zunge in den Rachen gesteckt werden. Wenn sich die Lippen treffen ist das wie ein Tanz. Er entwickelt sich. Daher kann man vorher auch nicht planen, wie man beim Knutschen am besten vorgeht. Immerhin gehören dazu zwei Personen. Der beste Weg ist es, die Augen zu schließen und sich dem Moment hinzugeben. Dann kann auch ein schüchterner, zärtlicher Kuss im wilden Knutschen enden. Also: Augen schließen und genießen!