„Sexting“ kombiniert die beiden Wörter Sex und Texting – es handelt sich also um versaute SMS. Das sorgt für ziemlich viel Abwechslung im Sexleben und ist mal ein ganz anderes Vorspiel. Aber auch, wenn du eine Fernbeziehung führst oder dein Partner auf einer Reise ist, kann das Sexten als toller Ersatz dienen.
Wie funktioniert Sexting?
Am besten eignet sich ein sanfter Einstieg mit normalen Fragen: „Wie war dein Tag? Was machst du gerade?“ Später kannst du die Unterhaltung in eine sexy Richtung lenken. Erzähle deinem Partner, dass du ihn vermisst oder beschreibe, was du gerade tust – in der Badewanne liegen, sexy Kleidung tragen oder Ähnliches.
In einer langjährigen Partnerschaft funktionieren neben normalem Dirty Talk auch Anspielungen auf frühere Erlebnisse wunderbar. Überlege, woran du dich gern erinnerst und was dein Partner wieder einmal mit dir machen soll.
Nach diesem Einstieg kannst du erzählen, was du am liebsten tun würdest und was du dir von deinem Partner wünscht. Stelle Fragen wie zum Beispiel „Was hast du gerade an?“ oder „Worauf hättest du jetzt Lust?“. Auch Anweisungen können sexy sein und euer Gespräch anheizen.
Bilder beim Sexting: Ja oder Nein?
Die heißen Nachrichten kannst du gern auch mit Bildern versehen. Dabei darfst du so viel zeigen, wie du möchtest. Aber Vorsicht: Manchmal ist weniger mehr. Ein subtiler Einblick ins Dekolleté, hübsche Unterwäsche oder ein Dildo in deiner Hand statt der nackten Genitalien regen das Kopfkino an. So wird das Gespräch gleich viel interessanter.

Aber Vorsicht: Wähle den richtigen Hintergrund für das Bild. Das Bett zum Beispiel ist sicher schöner als das schmutzige Geschirr oder die Toilette im Hintergrund. Du kannst auch mit Emojis arbeiten: eine Aubergine 🍆 kann für einen Penis stehen, die Finger-Emojis für einen Handjob ✊🏻, Wassertropfen fürs Abspritzen 💦 oder der Pfirsich für den Po 🍑. Oder du deutest etwas genauer an, worauf du gerade Lust hast – wie wäre zum Beispiel mit Analsex? 🍆 + 🍑
Leider ist das Internet ein schwieriger Ort. Was einmal im Netz ist, bleibt dort und verbreitet sich auch leicht. Wenn ein neuer Arbeitgeber später nach dir googlet, sollte er nicht deine sexy Bilder finden. Deshalb gilt: Nacktbilder am Besten nur ohne Gesicht aufnehmen. In Chatrooms sollten sie ausschließlich anonym verschickt werden.
Tipps für das perfekte Sexten
Zunächst solltest du den richtigen Zeitpunkt wählen. Du kannst dich mit deinem Partner verabreden, wenn ihr abends sowieso beide im Bett liegt. Aber wenn das Gespräch zwischendurch für Ablenkung sorgen soll, solltest du zuerst herausfinden, was dein Partner gerade tut und wie er sich fühlt. Ein paar heiße SMS machen zum Beispiel wenig Sinn, wenn er gerade krank ist, im Arbeitsstress steht oder gar seine Eltern besucht.
Lass dir beim Schreiben nicht zu viel Zeit. Durch den Statusbericht „schreibt…“ kann dein Partner letztendlich sogar die Lust verlieren. Mehrere Kurznachrichten sind deutlich interessanter als ein ewigwährender Roman. Gern kannst du auch drei vielsagende Punkte ans Satzende setzen, statt ihn zu beenden. Das sorgt für echtes Kopfkino, denn Andeutungen wirken mysteriös und aufregend.